Gemischte Gefühle…

Am Freitag abend gings los nach Nürnberg, wo wir uns am Samstag mal wieder im Obedience versuchen wollten. Geplant war, dass wir bis dahin fleißig trainieren, aber irgendwie war immer etwas anderes und so waren wir nicht besser vorbereitet als im Februar.
Aber nur die Feigen (lies: die Schlauen) sagen ab 😉 Abends bzw. nachts gabs ein Gewitter der Extraklasse.
Days Ergebnisse in Klasse 2 könnt ihr hier detailliert nachlesen. Dass wir schon ein Team sind, zeigte sich leider daran, dass wir beide Punkte vermasselten. So rief ich sie schon kurz vor der Box ins Steh und die Brave kam sofort auf dem Band zu stehen. Völlig überfordert von der Situation bugsierte ich sie mit Zusatzhörzeichen noch hinein – und die kosteten. Dafür war sie beim Apport über die Hürde so frei schon mal zu gehen – mein schnell hinterhergerufenes Kommando konnte auch nicht drüber wegtäuschen 😉 Sensibel wie sie ist, wollte sie dann nicht mehr korrekt in die Schlussgrundstellung und auch beim Metallapport zog es sie nicht wirklich zurück in meine Nähe 😉
Unsere derzeitige Zitterübung, das Identifizieren, lief mal wieder anders als erwartet. 🙂 Als ich Day zu den Hölzern schickte, sah sie nebendran die Box und wollte dort hinein… also musste ich sie mit 2 Hörzeichen wieder auf „die Spur“ bringen. Gesucht hat sie ordentlich, das Richtige erkannt, noch einmal abgelegt und nochmal gesucht und dann knautschend (lies: gestresst) hergebracht. Tja, und da waren keine Punkte mehr übrig. Schade, denn das Suchen selbst war gut. So reichte es gesamt zu einem SG.
Positives:– Durchhaltevermögen trotz schon erneuter Schwüle
– ruhige Annahme meiner Kommandos an der Box
– Verbesserung beim Identifizieren
Negatives:– Frühstart beim Apport
– Zurücktraben beim Metallapport
Рzu wenig Fokus auf die H̦lzer beim Identifizieren

Hope war dann in der größten Hitze dran und musste, weil sie noch läufig war, direkt nach den Gruppenübungen die Einzelübungen zeigen. Hier gibts ihre Ergebnisse. Schon in den Gruppenübungen wunderte ich mich über ihre fehlende Bindung zu mir – sie starrte nur nach draußen und ich kam nicht wirklich an sie ran. So ging es dann beim Fußlaufen (empfand ich als schrecklich) und im 8er-Quadrat weiter. Dort machte sie leider Steh- Steh- Platz. Ich war mehr als erstaunt, dass ein Schleiher zwischen uns lag… Danach liefs gut – besonders gefreut hat mich ihre Distanzkontrolle, die ich auf andere Art als sonst versuchte und man lese und staune: Wir bekamen Punkte!!!!*vielfreu* Und damit konnten wir mal wieder ein V laufen.
Positives:
– Volle Punktzahl beim Absitzen außer Sicht!!!!
– Hope springt bei der Distanzkontrolle ins Steh!!!!
РDurchhalteverm̦gen, Motivation
Negatives:– fehlende Bindung bis zu den „Laufübungen“ 🙁
Demnächst gibts von der einen oder anderen Übungen ein Video und ich hoffe, dass ich von den Fotografen vor Ort Bilder von uns zugemailt bekomme.

Dann gings weiter nach Coburg zum Agility. Um es vorweg zu nehmen: Unser Plan, die A3 zu gewinnen, ging so gar nicht auf 😉 Dort angekommen wurde mir schon erzählt, wie viele Stangen am Vortag gefallen waren – was mir nicht wirklich Mut machte. Plan B, den Richter René Blank zu bestechen, ging ebenfalls nicht auf… zumindest hatte ich den falschen Wein im Rennen 😉 Und so kam es, wie es kommen musste: Im Jumping open, mit dem begonnen wurde, schmiss Day 5 Stangen *heul*. Mit Hope liefs gut bis zur drittletzten Hürde, die leider fiel… 🙁 Ãœber 50% der Teams bevorzugten allerdings die Disqualifikation. 😉
Die A-Läufe nutzte ich nach der einen oder anderen Verweigerung jeweils zum Zonentraining – hier fielen übrigens bei uns keine Stangen…

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